DLRG Bersenbrück |
Professionelles Serviceunternehmen auf ehrenamtlicher Basis DLRG Ortsgruppe durchschritt mehrere Entwicklungsperioden DLRG Ortsgruppe feste Größe im Bersenbrücker Vereinsleben Bersenbrück(r.r.)
Wie sich die DLRG Ortsgruppe Bersenbrück zur Zeit darstellt und in Bersenbrück
positioniert hat, ist der guten Entwicklung der letzten 40 Jahre zuzuschreiben. Zu dieser
Entwicklung haben entscheidend die verschiedensten Vorstandsmitglieder jeder auf seine Art
und Weise beigetragen. Dies sagte der 1. Vorsitzende Dr. Wilfried Markus anlässlich
eines Empfanges zum 40. Geburtstag der Bersenbrücker Ortsgruppe. Der damalige erste
Vorsitzende Hans-Heinrich Campe, der die Entwicklung des Vereins noch immer mit Interesse
aber auch mit Bewunderung verfolgt, teilte der Jubiläumsveranstaltung unter anderem
schriftlich mit: ...Die Aktivitäten Ihrer Gruppe haben sich nach bescheidenen
Anfängen zu einer Professionalität entwickelt, zu der man Sie nur beglückwünschen
kann. Der
stellvertretende Vorsitzende Willi Nieporte gab einen kurzen humorvollen Rückblick über
die vergangenen 40 Jahre. Diese lassen sich in Perioden einteilen, die durch bestimmte
Aktivitäten des Vereins besonders gekennzeichnet waren. Zunächst gab es in den
Gründerjahren die Freibad-Zeit, das heißt man konzentrierte sich vornehmlich auf die
Schwimmausbildung. Dann folgte die Ära Wettkampfzeit, in der die
schwimmerischen Aktivitäten erheblich zunahmen. Geprägt wurde diese Periode vom
ehemaligen Vorsitzenden und Schwimmeister Bernd Jansen. So war die Ortsgruppe bis 1989 in
ununterbrochener Reihenfolge auf den Deutschen Meisterschaften vertreten. Aus
dieser Phase ging es übergangslos und überschneidend in die Zeit der offenen
Jugendarbeit über. Diese war gekennzeichnet durch ein weit über das bisherige Maß
bekannte Angebot an Aktivitäten und führte doch sehr schnell hin zum Bau des
vereinseigenen Jugendheimes im Jahre 1980. Hierzu gehörte auch, dass im Jahre 1976 der
erste Ortsjugendvorstand gewählt wurde, sodass der Verein jetzt auf 25 Jahre
eigenständige Jugendarbeit in der Ortsgruppe zurückblicken kann. Begünstigt
durch die Schaffung des Alfsees brach dann die Zeit des Wasserrettungsdienstes an, wo
diese originären Aufgaben gefordert wurden. Gerade bei den Bootsführern und
Wasserrettungsdienstlern gibt es heutzutage einen qualifizierten und engagierten
ehrenamtlichen Mitarbeiterstab, der am Alfsee seinen regelmäßigen Dienst leistet und
für Zwischenfälle zur Verfügung steht. Der
Wandel in der Gesellschaft und insbesondere in Engagement und Nachfrageverhalten der
Jugend führte in die Zeit des Services der offenen Angebote. Die Ortsgruppe
entwickelte sich zum Anbieter für Wassergewöhnung, Schwimmausbildung, Schwimmunterricht
und training, Wassergymnastik und neuerdings auch in der Erste-Hilfe-Ausbildung,
wobei natürlich alle Ausbildungsstufen für Rettungsschwimmer und Taucher als Schwerpunkt
im Angebot geblieben sind. Ein Zeichen für die umfassenden Möglichkeiten im und am
Wasser in der Bersenbrücker Ortsgruppe zeichnet sich an der Mitgliederzahl von knapp 600
wieder. Dadurch sind die Bersenbrücker zur zweitstärksten Ortsgruppe im Bezirk
Osnabrück geworden. Über
25 Jugendarbeit in der Ortsgruppe berichtete dann der ehemalige Jugendwart und jetzige 1.
Vorsitzende Markus. Eng verbunden damit sind die Ursprünge der jährlich stattfindenen
Sommerzeltlager. Nach mehreren Wochenendzeltlagern in den Anfangsjahren wurde 1980 das
erste Lager im Ausland in der Bretagne durchgeführt. Neben den Zeltlagern bietet die
Jugend natürlich weitere interessante Sport- und Aktivangebote an, die auch angenommen
werden. Bürgermeister
Walter Sandbrink überbrachte die Grüße der Verwaltung und der Stadt Bersenbrück. Die
DLRG ist aus dem Vereinsleben der Stadt nicht mehr wegzudenken und betreibt eine
hervorragende Jugendarbeit. Das das jetzige Freibad nicht mehr eine Badeanstalt ist, sei
auch ein Verdienst der DLRG. Der Vorsitzende des DLRG Bezirks Osnabrück, Günther
Wibbeler, hob hervor, dass Mitglieder der Ortsgruppe seit Jahren auf Bezirks-, Landes- und
Bundesebene Werbung für Bersenbrück gemacht haben, indem sie in den verschiedensten
DLRG-Gremien mitarbeiteten, sich in die Verbandsarbeit eingebracht haben und bis heute
dort aktiv sind. Wibbeler forderte, dass Ehrenamtlichkeit in Zukunft anders eingeschätzt
werden muß. Der
Vorsitzende des TUS Bersenbrück, Paul Fleddermann, überbrachte im Namen der
Bersenbrücker Vereine die Glückwünsche. Von den Nachbarortsgruppen überbrachten
Herbert Holstein aus Bramsche und Friedhelm Konersmann aus Dissen/Bad Rothenfelde die
Jubiliäumsglückwünsche. Am
Nachmittag konnte sich dann die Kinder und Jugendlichen an den Spielgeräten im Freibad
austoben. Aber auch der Auftritt der Synchronschwimmerinnen des SC Neptun Osnabrück waren
eine Augenweide. Dicht umlagert wurden die Taucher als die Möglichkeit bestand erste
Erfahrungen mit dem Umgang von Tauchgeräte zu machen.
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