wappen bsb.gif (11635 Byte)DLRG Bersenbrück

 

Professionelles Serviceunternehmen auf ehrenamtlicher Basis

DLRG Ortsgruppe durchschritt mehrere Entwicklungsperioden

DLRG Ortsgruppe feste Größe im Bersenbrücker Vereinsleben

 

 

Bersenbrück(r.r.) „Wie sich die DLRG Ortsgruppe Bersenbrück zur Zeit darstellt und in Bersenbrück positioniert hat, ist der guten Entwicklung der letzten 40 Jahre zuzuschreiben. Zu dieser Entwicklung haben entscheidend die verschiedensten Vorstandsmitglieder jeder auf seine Art und Weise beigetragen“. Dies sagte der 1. Vorsitzende Dr. Wilfried Markus anlässlich eines Empfanges zum 40. Geburtstag der Bersenbrücker Ortsgruppe. Der damalige erste Vorsitzende Hans-Heinrich Campe, der die Entwicklung des Vereins noch immer mit Interesse aber auch mit Bewunderung verfolgt, teilte der Jubiläumsveranstaltung unter anderem schriftlich mit: ...“Die Aktivitäten Ihrer Gruppe haben sich nach bescheidenen Anfängen zu einer Professionalität entwickelt, zu der man Sie nur beglückwünschen kann.“

Der stellvertretende Vorsitzende Willi Nieporte gab einen kurzen humorvollen Rückblick über die vergangenen 40 Jahre. Diese lassen sich in Perioden einteilen, die durch bestimmte Aktivitäten des Vereins besonders gekennzeichnet waren. Zunächst gab es in den Gründerjahren die Freibad-Zeit, das heißt man konzentrierte sich vornehmlich auf die Schwimmausbildung. Dann folgte die Ära „Wettkampfzeit“, in der die schwimmerischen Aktivitäten erheblich zunahmen. Geprägt wurde diese Periode vom ehemaligen Vorsitzenden und Schwimmeister Bernd Jansen. So war die Ortsgruppe bis 1989 in ununterbrochener Reihenfolge auf den Deutschen Meisterschaften vertreten.

Aus dieser Phase ging es übergangslos und überschneidend in die Zeit der „offenen Jugendarbeit“ über. Diese war gekennzeichnet durch ein weit über das bisherige Maß bekannte Angebot an Aktivitäten und führte doch sehr schnell hin zum Bau des vereinseigenen Jugendheimes im Jahre 1980. Hierzu gehörte auch, dass im Jahre 1976 der erste Ortsjugendvorstand gewählt wurde, sodass der Verein jetzt auf 25 Jahre eigenständige Jugendarbeit in der Ortsgruppe zurückblicken kann.

Begünstigt durch die Schaffung des Alfsees brach dann die Zeit des Wasserrettungsdienstes an, wo diese originären Aufgaben gefordert wurden. Gerade bei den Bootsführern und Wasserrettungsdienstlern gibt es heutzutage einen qualifizierten und engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterstab, der am Alfsee seinen regelmäßigen Dienst leistet und für Zwischenfälle zur Verfügung steht.

Der Wandel in der Gesellschaft und insbesondere in Engagement und Nachfrageverhalten der Jugend führte in die Zeit des „Services“ der offenen Angebote. Die Ortsgruppe entwickelte sich zum Anbieter für Wassergewöhnung, Schwimmausbildung, Schwimmunterricht und –training, Wassergymnastik und neuerdings auch in der Erste-Hilfe-Ausbildung, wobei natürlich alle Ausbildungsstufen für Rettungsschwimmer und Taucher als Schwerpunkt im Angebot geblieben sind. Ein Zeichen für die umfassenden Möglichkeiten im und am Wasser in der Bersenbrücker Ortsgruppe zeichnet sich an der Mitgliederzahl von knapp 600 wieder. Dadurch sind die Bersenbrücker zur zweitstärksten Ortsgruppe im Bezirk Osnabrück geworden.

Über 25 Jugendarbeit in der Ortsgruppe berichtete dann der ehemalige Jugendwart und jetzige 1. Vorsitzende Markus. Eng verbunden damit sind die Ursprünge der jährlich stattfindenen Sommerzeltlager. Nach mehreren Wochenendzeltlagern in den Anfangsjahren wurde 1980 das erste Lager im Ausland in der Bretagne durchgeführt. Neben den Zeltlagern bietet die Jugend natürlich weitere interessante Sport- und Aktivangebote an, die auch angenommen werden.

Bürgermeister Walter Sandbrink überbrachte die Grüße der Verwaltung und der Stadt Bersenbrück. Die DLRG ist aus dem Vereinsleben der Stadt nicht mehr wegzudenken und betreibt eine hervorragende Jugendarbeit. Das das jetzige Freibad nicht mehr eine Badeanstalt ist, sei auch ein Verdienst der DLRG. Der Vorsitzende des DLRG Bezirks Osnabrück, Günther Wibbeler, hob hervor, dass Mitglieder der Ortsgruppe seit Jahren auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene Werbung für Bersenbrück gemacht haben, indem sie in den verschiedensten DLRG-Gremien mitarbeiteten, sich in die Verbandsarbeit eingebracht haben und bis heute dort aktiv sind. Wibbeler forderte, dass Ehrenamtlichkeit in Zukunft anders eingeschätzt werden muß.

Der Vorsitzende des TUS Bersenbrück, Paul Fleddermann, überbrachte im Namen der Bersenbrücker Vereine die Glückwünsche. Von den Nachbarortsgruppen überbrachten Herbert Holstein aus Bramsche und Friedhelm Konersmann aus Dissen/Bad Rothenfelde die Jubiliäumsglückwünsche.

Am Nachmittag konnte sich dann die Kinder und Jugendlichen an den Spielgeräten im Freibad austoben. Aber auch der Auftritt der Synchronschwimmerinnen des SC Neptun Osnabrück waren eine Augenweide. Dicht umlagert wurden die Taucher als die Möglichkeit bestand erste Erfahrungen mit dem Umgang von Tauchgeräte zu machen.