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[11.12.2006] „Fast jedes fünfte Kind kann noch nicht einmal 25 m schwimmen“, lautet das erschreckende Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung zur Schwimmfähigkeit von Elfjährigen in Nordrhein-Westfalen, die von Professor Dietrich Kurz von der Universität Bielefeld durchgeführt wurde. „Wir in der Projektgruppe haben einiges erwartet, waren aber doch erschrocken über das Ausmaß der Defizite“, erklärte Kurz jetzt auf der Fachtagung „Schwimmen in der Schule“ im Landesinstitut für Schule in Soest.
Insgesamt wurden 1.700 Fünfklässler in 71 Schulen getestet. Sie sollten fünf Aufgaben bewältigen, darunter „Springen vom Startblock und Zurückschwimmen“ sowie „25 m Schwimmen“. Ergebnis: Neun Prozent der getesteten Kinder konnten gar keine, 19 Prozent nur eine oder zwei Aufgaben lösen. Damit gehören rund 30 Prozent zu den „Nichtschwimmern“ und liegen mit ihrer Schwimmfähigkeit damit noch weit unter dem, was der Lehrplan für die 5. Klasse als selbstverständlich voraussetzt.
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